Ergebnis 1 bis 20 von 29

Thema: Scholars Study — Autoren des Forums, hergehört!

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    Hm, gute Frage. Ich mag fast alle meine Texte auf eine bestimmte Art und Weise. Aber ehrlich gesagt gefällt mir persönlich am besten bis jetzt "Mid-Twen-Crisis". Vor allem gefällt mir daran, dass ich halt vieles aus meinem Leben mit einbauen und dem entsprechend bestimmte Leute ehren oder halt... naja nicht wirklich ehren kann ohne sie direkt anzusprechen damit Mir gefällt dabei, dass ich selbst für mich sehen kann, dass egal wie scheiße alles um einen herum ist, immer irgendeine Form von Humor gefunden werden kann - und sei es Sarkasmus oder Ironie.
    Herzlich willkommen in der Welt der fiktional-autobiographischen Belletristik. Es gibt doch nichts besseres, als seine eigenen Erfahrungen, Probleme und Gedanken auf Lit-Fic-Charaktere zu projizieren und es sie dann so verarbeiten zu lassen, wie man es selber gerne würde. Wenn das Leben kein Happy End liefert, dann schreibt man sich halt sein eigenes.

  2. #2
    Ah, ich verstehe, genau so wie Stephenie Meyer und so, nur ohne Vampire.

  3. #3
    Also wer Stephanie Meyer als Lit Fic bezeichnet, der gehört doch öffentlich gesteinigt!

  4. #4
    Wo ist der Unterschied (von den Vampiren abgesehen)? Ich meine, der echte Unterschied.
    Sorry, I have to.

  5. #5
    Und warum vergleichst du meine Geschichte über Sex, Drogen und Depressionen mit mormonischer Propaganda?

  6. #6
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Wo ist der Unterschied (von den Vampiren abgesehen)? Ich meine, der echte Unterschied.
    Sorry, I have to.
    Der echte Unterschied ist, daß das Schreiben von Lit Fic ein Minimum an Talent voraussetzt. Eine kleine Menge an literarischem Verständnis und vielleicht auch das Wissen um die Tricks in der Sprache, in der man schreibt.
    Fräulein Meyer hingegen ist die unfähigste Autorin, die ich jemals gelesen habe. Von den Vampiren mal abgesehen, und selbst unter der Prämisse, daß die Story, die sie sich ausgedacht hat, vielleicht wirklich gut sein könnte, ist der Text, den sie fabriziert hat, absolut allerunterste Schublade.

    Twilight sind die einzigen Bücher, die ich lieber in einer Übersetzung lesen würde als im Original, weil man da immerhin in der Nachredaktion noch die Chance hat, was zu retten. Und wenn ich einer Freundin glauben darf, die auf die deutschen Versionen steht, dann ist das auch geschehen.

  7. #7
    Zitat Zitat
    Der echte Unterschied ist, daß das Schreiben von Lit Fic ein Minimum an Talent voraussetzt. Eine kleine Menge an literarischem Verständnis und vielleicht auch das Wissen um die Tricks in der Sprache, in der man schreibt.
    Was? Ernsthaft? Komm, Qualität kann doch nicht wirklich als Parameter für ein Genre herhalten. Denn das würde zu einer von zwei ähnlich zweifelhaften Schlussfolgerungen führen: "Mein Genre ist immer toll" oder "alles, was nicht toll ist, gehört nicht zu meinem Genre" (wahrscheinlich sogar beides). Dann kann man doch lieber gleich dazu übergehen, ganz einfach zu sagen, dass einem das Buch, das Buch und das Buch gefällt.
    Ich meine, ich bin kein allzu großer Freund von ethusiastischer Genre-Einteilung (wie man vielleicht merkt), aber diese Herangehensweise ist auch etwas objektiver betrachtet nicht wirklich sinnvoll.

    @Topic: Ich geh jetzt aufs Klo und dann wird geschrieben. o/

  8. #8
    Boah, Eskmo is voll angenehme Musik zum Schreiben! =D

  9. #9
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Was? Ernsthaft? Komm, Qualität kann doch nicht wirklich als Parameter für ein Genre herhalten. Denn das würde zu einer von zwei ähnlich zweifelhaften Schlussfolgerungen führen: "Mein Genre ist immer toll" oder "alles, was nicht toll ist, gehört nicht zu meinem Genre" (wahrscheinlich sogar beides). Dann kann man doch lieber gleich dazu übergehen, ganz einfach zu sagen, dass einem das Buch, das Buch und das Buch gefällt.
    Nein, Qualität vielleicht nicht (Lit Fic gibt genau so viel Mist her, wie alles andere auch), aber Stil. Da arbeitet man halt viel mit Anspielungen, Satzbau, Allegorien und so weiter, und wenn meine Sätze aussehen wie “Und dann tat er das. Und dann tat er das. Und dann tat er das”, dann ist da einfach kein Platz für das, was das Genre ausmacht.

  10. #10
    Btw, kennt ihr schon 750 Words? Ist ‘ne nette Online-Version der klassischen täglichen Schreibübung, und führt private Statistiken, bzw. wahlweise auch öffentliche, über die geschrieben Sachen. Da kann man dann so sehen, welche Worte man häufig benutzt, und anhand der analysierten Worte auch, ob die eigenen Texte eher positiv oder negativ sind, ob sie sich mehr auf einen selbst oder auf andere beziehen, ob sie der Vergangenheit oder der Zukunft näher stehen, usw. Ich mache den Spaß jetzt seit drei Tagen und es macht Spaß. Auf jeden Fall ist’s irgendwie spannender, als alles in ein Textdokument zu hämmern, was man danach wieder löscht — und wenn man mal nichts konkretes zu schreiben hat, kann man das auch als Tagebuch, privates Blog, oder Stream of Consciousness benutzen.

  11. #11
    Endlich! Endlich! Endlich! Es hat offiziell gefunkt! Ich hab die übergeile Übertreiber-Idee bekommen.

    Ziel:
    Kurzgeschichten im Stil oller Schundromane á la "The Shadow" verfassen, weil ich für einen kompletten Roman doch zu... naja sprunghaft bin

    Pros:
    Ich kann alles reinschmeißen, das ich in meinen anderen Stories unterbringen wollte - und kann es auf mehrere kurze Stories verteilen, ohne es zwanghaft in eine Geschichte quetschen zu müssen!
    Ich kann vielleicht andere auch dazu animieren, den ein oder anderen kleinen Pulp-Beitrag zu leisten - denn im Ernst: Sex'n'Crime ist immer noch am Tollsten wenn man's selbst macht

    Contras:
    "Husky", "Liberignium" und alle anderen Opus-Projekte, die ich angefangen hatte (abgesehen von Mid-Twen-Crisis) sind vorerst auf Eis gelegt und werden erst weitergemacht, wenn ich alles in die Pulp-Projekte gesteckt habe, was ich eigentlich DORT REIN schieben wollte

    Titel:
    Schlicht und ergreifend "Smut", was britisch-englisch ist für:
    -> Ruß (sowohl bei einer Brandstelle als auch am Lauf einer Knarre)
    -> Schundliteratur (ergibt Sinn )
    -> Dreck (was so ziemlich jeder Charakter ist, den ich dort reinhaue)

    Was man erwarten darf:
    -> Sex
    -> Gewalt
    -> Dystopische, nahe Zukunft
    -> Zynischer Humor
    -> Eine Kerncrew bestehend aus fünf bis sechs Hauptcharakteren, allesamt Kopfgeldjäger o.ä.
    -> darunter eine 16-jährige frühreife Revolverheldin, ihr 35-jähriger Ziehvater, ein immer nur Hawaiihemden tragender Chaot usw.

    Ich schmeiß da einfach alles rein, was ich gut finde und ICH KANN ES SOGAR MACHEN ohne mir Gedanken darüber zu machen, ob das nun so sinnvoll ist oder nicht - es ist 'ne Dystopie! Und in der Zukunft darf man alles (auch wenn das Ganze maximal 10-20 Jahre in der Zukunft spielen wird).

    Mein Gott, es ist als wäre ein Knoten geplatzt

  12. #12
    Ja, das klingt definitiv nach einem guten Konzept für dich. =)

  13. #13
    *bump*

    Ich suche nach einer visuellen Möglichkeit, verschiedene Erzähler in einem einzigen Manuskript unterzubringen. Und zwar auf einer Meta-Ebene und nicht in der Geschichte selber. Zum Beispiel wenn ich eine Geschichte über einen Schriftsteller schreibe, der selbst einen Roman schreibt, und dann Passagen aus dem Roman direkt in das Manuskript einbaue, ohne aber z.B. irgendwie zu kennzeichnen, welche Textpassagen jetzt zu wem gehören (innerhalb eines Kapitels), dann ist das extrem verwirrend für den Leser.
    Hat jemand da eine gute Idee, wie ich das machen könnte? Oft sieht man ja, daß solche Fiction-in-Fiction Passagen z.B. kursiv gedruckt werden, aber das paßt einfach nicht ins Konzept, außerdem verwende ich Kursiv schon für andere Sachen, von daher wäre es am Ende viel zu konfus. Außerdem sollte das Konzept erweiterbar sein, mindestens auf eine weitere Meta-Ebene, aber im Idealfall auf beliebig viele, da ich in meinem aktuellen Manuskript extrem viel mit Meta-Ebenen experimentiere, ebenso mit verschiedenen Erzählerstimmen, zwischen denen ich hin- und herspringe.

    Auf Farben möchte ich eigentlich auch verzichten … obwohl das durchaus eine Lösung wäre. Ich weiß aber nicht, ob es sich am Ende wirklich gut macht, wenn große Teile des Romans in Blau gedruckt sind und andere in Rot.

  14. #14
    Hast du A Pale Fire schon gelesen? Oder die Briefromane, die einzige Zeit lang extrem populär waren?

  15. #15
    Also ich sehe da kein Problem mit verschiedenen Farben. Ich fand das Konzept in "Die Unendliche Geschichte" schon ganz nett. Wenn du es nicht gleich von Anfang an übertreibst, kann man den Leser gut an die verschiedenen Erzähler und ihre Farben gewöhnen. Zusätzlich kannst du die "Persönlichkeit" oder "Art" des Erzählers auch mit der Farbe visuell unterstreichen. Ich denke, dass jeder andere Methode bei vielen Erzählern einfach nur verwirrend wäre. Farben sind zumindest optisch sofort ansprechend und werden beim regulären Lesen sowieso nicht gebraucht. Man nimmt dem Leser dann keine Kapazitäten für den Rest.

  16. #16
    Ich dachte immer, die Frau würde einfach nur ihren Kopf über die Tastatur rollen und das dann an ihren (sehr guten) Agenten schicken...

  17. #17
    Zitat Zitat
    Und warum vergleichst du meine Geschichte über Sex, Drogen und Depressionen mit mormonischer Propaganda?
    Ach, Details. Wenn es um das wahre Leben plus Fiktion geht, mögen das bei manchen Sex und Drogen sein, bei anderen sind es halt romantische Beziehungen (oder mormonischer Lebenswandel). Ich sehe den Unterschied immer noch nicht.

    Geändert von La Cipolla (12.01.2011 um 23:20 Uhr)

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •